In der Veranstaltung setzen wir uns mit den Klassikern der Sozialisationsgeschichte auseinander und betrachten den sozialen Status und die Konstruktion "Kindheit" in unterschiedlichen Epochen.

Rollenzuschreibungen und unterschiedliche Verteilungen von Rechten und Ressourcen werden in Verbindung zu Annahmen über Alter und Entwicklung gesetzt. Welche Zuschreibungen im Bildungs- und Erziehungskontext werden den Altersidentitäten "Kinder" - "Erwachsene" zuteil und wie wirken sich diese in unterschiedlichen Rollenkonstellationen (z.B. Familie, Peers, Schule) aus?

Die Studierenden kennen soziologische Erklärungsmuster zur sozialen Konstruktion von Lebensphasen. Die Studierenden kennen soziologische Erklärungsmuster (wie Altersdiskriminierung, generationale Ordnung, Doing-Pupil) und sind in der Lage ihre eigene Rolle kritisch zu reflektieren (z.B. anhand von Feldbeobachtungen, didaktischen Übungen). Die Studierenden entwickeln ein vertieftes Wissen in Bezug auf subjektive und objektive Rechtsansprüche und lebensweltzentrierte Ansätze und können dieses Wissen differenziert anwenden und berücksichtigen.